Mauke ist eine weit verbreitete Hauterkrankung bei Pferden, die vor allem in den Fesselbeugen auftritt. Diese schmerzhafte Erkrankung, auch als Fesselekzem bekannt, gehört zu den Dermatitiden – entzündlichen Hautkrankheiten, die durch äußere Reize verursacht werden. Doch was steckt genau hinter der Mauke, wie kann man sie erkennen, und vor allem: Wie lässt sie sich effektiv behandeln und vorbeugen? In diesem Blog-Beitrag erfährst du alles Wichtige, um dein Pferd optimal zu schützen.
Was ist Mauke und wie entsteht sie?
Mauke entsteht durch eine Kombination verschiedener Faktoren. Zu den häufigsten Ursachen zählen Feuchtigkeit, Schmutz und mechanische Reize wie matschige Böden, die die empfindliche Haut der Fesselbeugen belasten. Auch Mikroorganismen wie Bakterien, Pilze oder Milben spielen eine Rolle bei der Entstehung. Die Haut in den betroffenen Bereichen ist besonders anfällig für Reizungen, wodurch entzündliche Prozesse begünstigt werden.
Genetische Faktoren oder eine geschwächte Immunabwehr können ebenfalls das Risiko erhöhen, dass das Hautmilieu aus dem Gleichgewicht gerät und eine Infektion entsteht.
Typische Symptome: Woran erkennt man Mauke?
Die Symptome der Mauke sind relativ eindeutig und sollten nicht ignoriert werden. Je früher du Anzeichen erkennst, desto besser kannst du handeln, um eine Verschlimmerung zu verhindern. Achte auf folgende Symptome:
- Rötungen und Schwellungen in den Fesselbeugen
- Krustenbildung und Haarausfall in den betroffenen Bereichen
- Schuppige Haut und Juckreiz
- Tiefe, schmerzhafte Risse in schwereren Fällen
Wenn du eines oder mehrere dieser Symptome bemerkst, ist schnelles Handeln gefragt, um den Heilungsprozess zu unterstützen und Schmerzen beim Pferd zu verhindern. Eine unbehandelte Dermatitis kann so schwerwiegend werden, dass das Pferd auf dem betroffenen Bein lahmt.
Vorbeugung und Behandlung
Obwohl Mauke eine häufige Erkrankung ist, lässt sie sich durch geeignete Maßnahmen gut vermeiden. Sauberkeit, eine trockene Umgebung und regelmäßige Fellpflege sind die wichtigsten präventiven Schritte. Bei der Haltung von Robustpferden ist es allerdings in den kalten Monaten oft schwierig, Trockenheit vollständig zu gewährleisten. Daher sollte mindestens einmal pro Woche eine Kontrolle der Fesselbeugen erfolgen.
Sollte die Erkrankung dennoch auftreten, bietet das Hestakofi Antimauke-Spray eine natürliche und effektive Behandlungsmöglichkeit. Dank probiotischer Wirkstoffe werden die Ursachen direkt bekämpft, ohne die Haut zusätzlich zu belasten oder zu reizen.
Denke daran: Je früher du Anzeichen von Mauke erkennst und darauf reagierst, desto besser sind die Heilungschancen. Mit der richtigen Pflege und gezielten Maßnahmen bleibt dein Pferd gesund und munter!
Anmerkung: Im Sommer kann ein Befall von Grasmilben oft mit Mauke verwechselt werden. Siehe dazu auch unseren Blog-Beitrag: Grasmilben oder Mauke.