Mariendistelöl. Warum viele Pferdehalter damit arbeiten und warum es in der Fütterung wirklich Sinn ergibt

Mariendistelöl. Warum viele Pferdehalter damit arbeiten und warum es in der Fütterung wirklich Sinn ergibt

Mariendistelöl gehört zu den Pflanzenquellen, die in der Pferdefütterung seit Jahren eine besondere Rolle spielen. Die Pflanze liefert einen Komplex aus bioaktiven Flavonoiden, der das natürliche Gleichgewicht des Körpers begleitet und die physiologische Stoffwechselfunktion unterstützt. Gerade bei Pferden, deren Organismus täglich zwischen Training, Jahreszeiten und innerem Gleichgewicht pendelt, ist genau das relevant.

Was macht Mariendistelöl so besonders

Die Pflanze bringt etwas mit, das in der Pferdefütterung selten ist. Die Mariendistel liefert mit Silymarin einen spannenden Pflanzenstoffkomplex, der die natürliche Funktion der Leber begleitet und die Zellebene in ihrer normalen Erneuerungsdynamik unterstützt. Die physiologische Schutzaufgabe der Leber erhält damit eine pflegeoptimierte Basis, die gerade in Zeiten erhöhter Anforderungen sinnvoll sein kann.

Der Fettträger sorgt für effiziente Aufnahme

Öl transportiert Pflanzeninhalte in einer Form, die der Körper gut nutzen kann. Fettlösliche Begleitstoffe gelangen über das Medium Öl strukturierter in den Organismus. Die Dosierung bleibt sauber und kontrollierbar. Gleichzeitig liefert Öl Energie, ohne den Organismus mit Stärke zu belasten. Das verschafft Futterspielraum. Vor allem bei Pferden mit empfindlichem Stoffwechsel ist das ein Vorteil.

Warum viele trotzdem auch mit Samen arbeiten

Mariendistelsamen bieten ein anderes Profil. Sie bringen Rohfaser, Pflanzeninhalte und Ballaststoffe mit. Das macht sie interessant, wenn man die Ration strukturell ergänzen will. Allerdings sind Samen weniger konzentriert. Wer ähnliche Pflanzenprofile wie im Öl begleiten möchte, muss größere Mengen nutzen. Manche Pferde kommen damit gut klar. Andere profitieren praktischer vom Öl, weil es punktgenauer dosierbar ist.

Verdauung und Stoffwechsel brauchen klare Signale

Pferde besitzen keine Gallenblase. Die Bildung und Abgabe von Galle erfolgt kontinuierlich direkt aus der Leber in den Darm. Genau deshalb reagiert das Pferd sensibel auf Futterstrukturen, die die natürliche Fettverdauung fordern oder fördern.
Mariendistelöl begleitet diese Prozesse, indem es dem Organismus eine strukturierte Fettquelle bereitstellt, die das Verdauungssystem nicht überfordert. Das kann die Nährstoffaufnahme harmonisieren und die Rationsgestaltung flexibler gestalten.
Zusätzliche antioxidative Pflanzeninhalte unterstützen den Körper in Phasen erhöhter Belastung zum Beispiel bei intensivem Training, Fellwechsel oder saisonalen Herausforderungen.

Warum Mariendistelöl so oft gewählt wird

Weil es sauber dosierbar ist.
Weil es Pflanzenstoffe in einer Form liefert, die der Körper effizient nutzt.
Weil es Pferdehalter dabei begleitet, die natürliche Stoffwechselfunktion und die körpereigene Balance ihres Pferdes zu unterstützen.

 

 

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